Preisträgerin 1993 --- Gisela Krull • Preisträger Annalise-Wagner-Stiftung
- Kurzbeschreibung
Von Bauern, Rittern und Gespenstern ? vorgestern und gestern in Peckatel :
Bräuche, Denk- und Lebensweise. ?
Im Jahr 1993 entschied sich die Jury, Gisela Krull aus Peckatel für ihre volkskundliche Sammlung und Dorfchronik [...] Als sie nach Peckatel versetzt wurde, war ihr sehr wichtig, einen Zugang zur Geschichte des Ortes zu finden. Im Karbe-Wagner-Archiv fand sie interessante, aber für sie ""zu trockene und beziehungslose"" Fakten, suchte im Dorf Gesprächspartner für Erlebnisberichte, also ""Berichterstatter"" im Wossidloschen Sinne, sammelte Fotos, Briefe, Ortsansichten und Dokumente. Mit diesem Material stellte sie eine Dokumentation zur Ortsgeschichte zusammen, die - z. T. entgegen der lange vorgegebenen Geschichtsauffassung der DDR - ""lebensverbunden, wahrhaftig und authentisch"" über die Geschichte des Ortes in Geschichten von und über Menschen erzählt. Es gelang ihr, ein differenziertes Bild der Geschichte des Dorfes zu vermitteln, in dem kaum ein Thema des Lebens ausgespart wird, Wirklichkeit und Legenden, historische Fakten und mündliche Überlieferungen dokumentiert werden. ""Und wenn sie auch das Schlagwort lieber vermeide, möchte sie mit ihren Forschungen doch zur Identitätssuche der Menschen in diesem Landstrich beitragen"", heißt es in der Laudatio.
(Strelitzer Geschichten ; 2)
Lenover Neustrelitz, 1994
Bräuche, Denk- und Lebensweise. ?
Im Jahr 1993 entschied sich die Jury, Gisela Krull aus Peckatel für ihre volkskundliche Sammlung und Dorfchronik [...] Als sie nach Peckatel versetzt wurde, war ihr sehr wichtig, einen Zugang zur Geschichte des Ortes zu finden. Im Karbe-Wagner-Archiv fand sie interessante, aber für sie ""zu trockene und beziehungslose"" Fakten, suchte im Dorf Gesprächspartner für Erlebnisberichte, also ""Berichterstatter"" im Wossidloschen Sinne, sammelte Fotos, Briefe, Ortsansichten und Dokumente. Mit diesem Material stellte sie eine Dokumentation zur Ortsgeschichte zusammen, die - z. T. entgegen der lange vorgegebenen Geschichtsauffassung der DDR - ""lebensverbunden, wahrhaftig und authentisch"" über die Geschichte des Ortes in Geschichten von und über Menschen erzählt. Es gelang ihr, ein differenziertes Bild der Geschichte des Dorfes zu vermitteln, in dem kaum ein Thema des Lebens ausgespart wird, Wirklichkeit und Legenden, historische Fakten und mündliche Überlieferungen dokumentiert werden. ""Und wenn sie auch das Schlagwort lieber vermeide, möchte sie mit ihren Forschungen doch zur Identitätssuche der Menschen in diesem Landstrich beitragen"", heißt es in der Laudatio.
(Strelitzer Geschichten ; 2)
Lenover Neustrelitz, 1994
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